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Erste Hilfe an der GSO – Ausbildung wird jetzt noch praktischer

VR-Herz und Hand e.V. spendete Reanimationspuppen und Defibrillatoren

„Sanitäter bitte!“ – hörte man viele Jahre die Durchsage an der Gesamtschule Obersberg, wenn der Schulsanitätsdienst für die Erstversorgung benötigt wurde. Die Benachrichtigung erfolgt seit diesem Schuljahr über eine Alarmmanager-App. „Wir sind sehr dankbar, dass es immer neue Schüler gibt, die sich zu Ersthelfern ausbilden lassen und immer parat stehen, wenn sie gebraucht werden“, sagt Arne Stückradt, stellvertretender Schulleiter der GSO. Dies ist nur möglich, wenn die Schulsanitäter auch entsprechend ausgebildet sind. Eine großzügige Spende ermöglicht nun eine noch bessere Ausbildung direkt in der Schule.

Unter der Leitung von Reinhard E. Matthäi, Ausbilder beim DRK, und Maria Mandt, Lehrerin an der GSO und Rettungssanitäterin, leisten momentan 13 Schülerinnen und Schüler Erste Hilfe. Um den Schulsanitätsdienst bei seiner künftigen Arbeit zu unterstützen, hat der Förderverein VR-Herz und Hand e.V. ein Set der Initiative „Retten macht Schule“ an die GSO übergeben. Bereits seit 2007 engagiert sich der Verein in der Region unter anderem für die ideelle und materielle Förderung von Kindern und Jugendlichen im Bildungsbereich. Das von Maik Schuchardt und Luis Beisheim überreichte Set im Wert von 3.800 Euro besteht aus 15 Übungspuppen für die Reanimation, einem sogenannten Automatisierten Externen Defibrillator (AED) zum Üben und einem Defibrillator für den Notfalleinsatz. „Wir freuen uns sehr über diese großzügige Spende“, bedankte sich Schulleiterin Kerstin Glende bei der Übergabe.

„Nun müssen wir nicht mehr zum DRK fahren, wo wir uns bisher immer zwei Puppen geliehen haben. Jetzt können viele Schüler gleichzeitig die Herz-Lungen-Wiederbelegung üben“, erklärt Maria Mandt und hofft darauf, dass die Reanimationspuppen in der altersübergreifenden Sanitäts-AG und mit Schülern, die das Wahlpflichtfach „Erste Hilfe“ gewählt haben, bald zum Einsatz kommen. „Wir sind ganz begeistert, dass wir nun solch eine Ausstattung haben. Auch die Schülerinnen und Schüler freuen sich schon sehr darauf, mit den Puppen üben zu können“, sagt Reinhard E. Matthäi.

Aber auch darüber hinaus werden die Übungspuppen ihre Anwendung finden, da im normalen Schulbetrieb alle Schülerinnen und Schüler in der achten Klasse einen Erste-Hilfe-Kurs an der GSO absolvieren.

Reani Puppen web

Von links: Reinhard Matthäi (DRK), Luis Beisheim und Maik Schuchardt (VR-Herz und Hand), Frank Leyendecker (Geschäftsführer DRK Hersfeld), Arne Stückradt (stellv. Schulleiter GSO), Kerstin Glende (Schulleiterin GSO) und Maria Mandt (Lehrerin) bei der Übergabe.

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Text: Maria Mandt, Christina Necke

Bilder: osthessennews

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