Ein Beitrag der Hersfelder Zeitung vom 13. Februar 2024
Welche Schule besuche ich nach der vierten Schulklasse? Diese Frage stellen sich zur Zeit alle Schülerinnen und Schüler dieser Altersklasse. Zur Erleichterung der Entscheidung informieren die Schulen derzeit die Eltern und Schülerinnen und Schüler über ihr Angebot. So hatte auch die Gesamtschule Obersberg in Bad Hersfeld zu einem Tag der offenen Tür eingeladen
und berichtete dort über ihr Angebot, das Schülerinnen und Schülern aller Begabungen und Interessen offen steht. Besonderen Wert legt man laut Aussage der Schulleiterin Kerstin Glende auf die Vielfalt des Schulangebotes.
Die kooperative Gesamtschule besteht aus der Förderstufe für die Klassenstufen 5 und 6, den Hauptschulzweig für die Klassenstufen 7 bis 9, den Gymnasialzweig für Klassenstufen 5 bis 10 und den Realschulzweig von 7 bis 10. Somit können die am Tag der offenen Tür angesprochenen Kinder aus den 4. Klassen entweder die Förderstufe oder den Gymnasialzweig besuchen.
Als besondere Schwerpunkte stehen neben MINT die Förderung von Sport, Musik, Gesundheit, Fremdsprachen und Schach im Fokus.
Am Tag der offenen Tür präsentierten die Lehrer und Schüler den zahlreichen Besuchern die Arbeit in ihrem Unterricht und in den Arbeitsgemeinschaften.
Beispielhaft sei hier die Schach AG und die SAN AG genannt. Hieraus resultiert der Schulsanitätsdienst, der im Ernstfall Erste Hilfe leisten kann. Dem Schwerpunkt Gesundheit wird weiterhin dadurch Rechnung getragen, dass im neuen Schuljahr eine neue Schulgesundheitskraft, quasi eine Schulkrankenschwester, ihre Tätigkeit in der Schule aufnimmt.
Im Wahlpflichtfach Feuerwehr kann man auch die theoretische Grundausbildung absolvieren, um danach in den praktischen Dienst der Feuerwehr überzugehen.
Dass auf der GSO auch musiziert wird, zeigten gleich bei der Eröffnung die Young Voices des Obersbergs. Im Laufe des Tages gab es noch Auftritte von Miniorchester und Streichern, der Bläserklasse und der Junior Bigband. Im Rahmen von Führungen durch die Lehrer wurde den Eltern und Kindern das Gesamtangebot umfassend dargestellt. Auch standen die Lehrkräfte für persönliche Beratung zur Verfügung. Von dem Angebot wurde reger Gebrauch gemacht.