Beim diesjährigen Känguru-Wettbewerb der Mathematik stellten 50 Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Obersberg ihr Talent beim Rechnen und Knobeln unter Beweis. Sieben von ihnen errangen erste bis dritte Preise, doch niemand ging leer aus.
„Mal was anderes machen als normalen Unterricht“, war für David Schmidt aus der G6d der Grund, um am Wettbewerb teilzunehmen. Mathe mag er eigentlich gar nicht so gerne, behauptet er und war umso überraschter, dass er mit 113,75 Punkten einen ersten Preis und damit ein Brettspiel gewonnen hat. „Knobeln und Rätsel lösen, das macht mir Spaß“, sagt er. „Darum geht es auch bei diesem Mathematikwettbewerb. Logisches Denken und räumliches Vorstellungsvermögen sind beispielsweise auch gefragt“, erklärt Mathematiklehrerin Alisa Ickler, die gemeinsam mit Schulleiterin Kerstin Glende die Preisverleihung durchführte.
Lennis Popp aus der G6a erreichte mit ebenfalls 113,75 Punkten einen ersten Preis. Weil David Schmidt mit 21 Aufgaben den „weitesten Känguru-Sprung“, also die größte Anzahl von richtigen, aufeinanderfolgenden Aufgaben aller Teilnehmenden der Schule geschafft hatte, erhielt er als zusätzlichen Sonderpreis ein T-Shirt.
Doch niemand ging leer aus. Für ihre erfolgreiche Teilnahme wurden alle Schüler mit einer Urkunde und einer „Rätsel-Raupe“ belohnt. „Ich fand die Aufgaben nicht besonders schwer“, sagt Theo Malachowski aus der G5a. Mit 103,75 Punkten erhielt er ein Buch als zweiten Preis. Dritte Preise gingen an Melina Bergen (G5c), Felix Schmidt (G7c), Ben-Luca Wehner (G7d) und Laura Schmidt (G8b).
Die Anzahl der ersten bis dritten Preise ist deutschlandweit und für jede Klassenstufe getrennt festgesetzt. Etwa 880.000 Schülerinnen und Schüler aus rund 12.600 Schulen haben in diesem Jahr teilgenommen, wobei die Ergebnisse gezeigt hätten, dass „die Aufgaben den Teilnehmenden in allen Klassenstufen leichter fielen als in den vergangenen Jahren“, so Alexander Unger vom Verein Mathematikwettbewerb Känguru e.V. aus Berlin. „Ich werde im nächsten Jahr wieder teilnehmen“, freut sich Theo Malachowski schon auf den nächsten Wettbewerb, der am 19. März 2026 stattfinden wird.
In der Aula wurden alle Teilnehmer des Känguru-Wettbewerbs geehrt
Die Besten erhielten nicht nur Urkunden, sondern auch Preise.
David Schmidt gewann den Sonderpreis für den "weitesten Kängurusprung".
Text und Fotos: Christina Necke