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Ein Tag an der Uni - G9c an der DHBW Mannheim

Eine Exkursion an die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Mannheim durfte die Klasse G9c unternehmen und bekam dort Weiterbildung in Sachen wasserstoffbetriebene Fahrzeugtechnik. Gemeinsam mit ihrem Chemielehrer Michael Wershofen und dem Physiklehrer Andreas Hahn bekamen sie professionellen Unterricht von Uni-Professoren und lernten die Schritte einer Produktentwicklung kennen.

"Uns ist es wichtig, dass sich SchülerInnen mit der Verwendung von Wasserstoff experimentell beschäftigen. Damit sollen fachliche Grundlagen für eine Meinungsbildung gelegt, aber auch Perspektiven für neue Berufsfelder vermittelt werden," so Dr. Thomas Schneidermeier, Vorstand des ZFC (Zentrum für Chemie), zur Intension des Wettbewerbs "Social Media meets Wasserstoff", an dem eine Schülergruppe der Gesamtschule Obersberg im vergangenen Schuljahr teilnahm und mit ihren selbstgebauten Wasserstoffbusssen den ersten Platz erreichte (Wir berichteteten: GSO-Schüler holen mit selbstgebauten Wasserstoffautos 1. Platz). Dafür erhielten sie nicht nur einen Geldpreis, sondern einen spannenden Tag an der DHBW Mannheim "geschenkt", den nun die Klasse G9c nutzte, um sich noch tiefergehend mit dem Wasserstoffprojekt auseinanderzusetzen.

Nach einer Begrüßung durch Dr. Thomas Schneidermeier, Wiebke Krull, Projektleiterin Wasserstoff der Metropolregion Rhein-Neckar, und die ProfessorInnen Prof. Dr. Sarah Staub und Prof. Dr. Volker Schulz, beide im Studiengang Maschinenbau, ging es ans Eingemachte. Die Schüler sollten das typische Vorgehen bei der Entwicklung eines Produkts kennenlernen. Welche Kräfte wirken am Fahrzeug? Wie kann der Wasserstoffbus ein dynamisches Fahrzeug werden? Mit praxisnahen Fragen und Beispielen führte Prof. Schulz die Klasse an den Rechenweg für die Modellbildung mit dem Simulationstool Matlab Simulink heran – eine Software, die auch in der Industrie zum Einsatz kommt und die die Schüler*innen selbst testen durften.

Nach dem Mittagessen widmeten sich die Schüler der Gestaltung des Busses. Im Additiven Fertigungslabor AddLab lernten sie verschiedene 3D-Druckverfahren kennen. Das Professoren-Team stellte einen exemplarischen, im Selektiven Lasersinterverfahren (SLS) gefertigten Wasserstofftank des Busses vor, anhand dessen den Schüler*innen erläutert wurde, welche konstruktiven Prinzipien bei diesem Verfahren besonders zu beachten sind.

So erlebten die Neuntklässler insgesamt einen unvergesslichen Tag, der mit geschenkten Hoodies der Uni und einer nicht ganz planmäßig verlaufenden Heimfahrt mit der Bahn endete.

 

Schüler von hinten an langen Tischen sitzend, schauen auf Lehrer, die vor ihnen etwas erklären, Beamerbild im Hintergrund

In den Hörsälen der DHBW Mannheim

 

Schüler in einem anderen Hörsaal an einzelnen Tischen bekommen etwas erklärt

Zuhören und Lernen - wie in der Schule

 

Drei Schülerinnen sitzen an PCs und schauen lächelnd in die Kamera

Und dann durften die Schülerinnen und Schüler planen und konstruieren.

 

Gruppenfoto Schulklasse mit Professoren der Uni und gekleidet in Uni-Hoodies

Für ihren Fleiß und die gute Mitarbeit erhielten die Schülerinnen und Schüler nicht nur ein Mittagessen in der Mensa, sondern auch Uni-Hoodies geschenkt.

 

 

Text: Christina Necke

Fotos: Andreas Hahn, Michael Wershofen

 

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