GSO, GSS und MSO pflegen Austausch mit finnischer Schule in Hyvinkää
Hersfelder Zeitung, Beitrag vom 15. 05. 2018
HYVINKÄÄ. Ystävyys yhaistää – Freundschaft verbindet! Unter diesem Motto stand der Schüleraustausch der Gesamtschule Schenklengsfeld und der Modellschule Obersberg mit der finnischen Oberstufenschule Hyvinkään yhteiskoulun lukio. Bei einem Festkonzert wurde die Partnerschaft, die vom Landkreis Hersfeld-Rotenburg bereits vor 30 Jahren initiiert wurde, jetzt offiziell besiegelt.
Nach dem Konzert der Band der Gesamtschule Schenklengsfeld unter der Leitung von Klaus Bartholomäus und der Musikgruppen der finnischen Schule unter der Leitung von Marja-Liisa Hilander-Tereska unterzeichneten die drei Schulleitungen einen Partnerschaftsvertrag. Er sieht eine Erweiterung und Intensivierung der bestehenden Beziehungen durch verschiedene Aktivitäten von Schülergruppen im kulturellen Bereich vor. Dabei geht es sowohl um den Schüleraustausch (Praktika oder Schulbesuche) sowie um fächerübergreifende Projekte in verschiedenen Unterrichtsfächern.
Neben dem offiziellen Festakt erlebten die Jugendlichen und ihre Lehrer ein von den finnischen Gastgeberinnen Marja-Liisa Hilander-Tereska und Minna Hietamäki hervorragend organisiertes Programm: Unterrichtsbesuche in verschiedenen Fächern, ein Besuch der Hauptstadt Helsinki, Feiern des Vappu-Fests am 1. Mai und – typisch finnisch – gemeinsames Schwitzen in einer Sauna am See. Ganz besonders beeindruckt waren die deutschen Gäste dabei von der überwältigenden Herzlichkeit, mit der sie von den finnischen Gastgebern aufgenommen wurden.
Die Eindrücke der vergangenen Tage lassen den Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule Schenklengsfeld und der Modellschule Obersberg dem Gegenbesuch, der für den Herbst 2018 geplant ist, mit Vorfreude entgegensehen. Entstandene Kontakte wollen weiter gepflegt und zu Freundschaften ausgebaut werden.Für Landrat Dr. Michael Koch ist das genau der richtige Weg, um internationale Freundschaften zu knüpfen: „Partnerschaften leben vom Austausch der Menschen. Wo gelänge das besser als in unseren Schulen. So wird der Grundstein guter Verbundenheit schon im Jugendalter gelegt.“ (red/sis/kai)